Besonders wer ohne Verein und ohne Trainer auf eigene Faust schwimmen geht, oder mit Trainingsvideos aus YouTube versucht, seine Schwimmtechnik zu verbessern, kann leicht durch eine falsche Technik einen Bewegungsablauf einüben. Probleme und Schmerzen sind die Folge. Meistens sind die Schultern und Oberarme betroffen.
Schmerzen in der Schulter sind ein häufiges Problem beim Schwimmen. Sie können viele Ursachen haben, von einer unpassenden Schwimmtechnik bis hin zu einer Verletzung. In diesem Artikel werden wir uns auf die Technik konzentrieren und herausfinden, welche Schwimmtechniken helfen gegen Schulterschmerzen. Zunächst einmal ist es wichtig, zu verstehen, was genau Schulterschmerzen sind. Diese Schmerzen können in der Brust, den Armen oder den Schultern selbst auftreten. Die meisten Menschen beschreiben sie als scharf und stechend. Sie können auch dumpf und drückend sein. Die Schmerzen können in einem oder beiden Armen auftreten und können in der Brust oder den Rücken ausstrahlen.
Ursachen der Schulterschmerzen beim Schwimmen
Viele Schwimmer haben mit Schulterschmerzen zu kämpfen. Die Ursachen hierfür sind vielfältig und reichen von falscher Technik bis hin zu Muskelverspannungen oder degenerativen Veränderungen im Schultergelenk. Oftmals ist es gar nicht so leicht, die genaue Ursache der Schmerzen herauszufinden. Dennoch ist es wichtig, dies zu tun, da nur so die richtige Behandlung eingeleitet werden kann.
Eine häufige Ursache für Schulterschmerzen beim Schwimmen ist eine falsche Technik. Viele Schwimmer machen den Fehler, dass sie zu stark mit dem Arm schlagen und dadurch Überlastungsschmerzen in der Schulter erzeugen. Auch ein unnatürlicher Bewegungsablauf des Arms kann Beschwerden verursachen. Um diese Probleme zu vermeiden, sollte man auf eine gute Technik achten und gegebenenfalls professionelle Hilfe in Anspruch nehmen
Eine andere häufige Ursache für Schulterschmerzen beim Schwimmen ist eine Verletzung. Die meisten Verletzungen entstehen durch Überlastung der Muskeln oder Sehnen in der Schulter. Dies kann durch zu viel Training oder durch ungewohntes Training (zum Beispiel nach einer langen Pause) verursacht werden. Wenn Sie übermäßige Schmerzen in der Schulter haben oder spüren, dass etwas nicht stimmt, sollten Sie sofort aufhören zu schwimmen und einen Arzt aufsuchen.
Welche Schwimmtechniken helfen gegen Schulterschmerzen?
Es gibt verschiedene Schwimmtechniken, die helfen können, Schulterschmerzen zu lindern oder zu vermeiden. Hier sind einige der beliebtesten und effektivsten Techniken:
Die Kippschwimmbewegung
Dies ist eine sehr effektive Technik gegen Schulterschmerzen. Sie reduziert die Belastung auf die Schulter, indem Sie Ihren Körper so positionieren, dass er im Wasser „kippt“. Dies bedeutet, dass Ihr Kopf näher an der Oberfläche ist als Ihre Füße. Um diese Technik richtig auszuführen, müssen Sie Ihre Beine etwas anziehen und sich mit den Armen abstoßen, um Ihren Körper nach oben zu bringen. Sobald Ihr Kopf über dem Wasser ist, strecken Sie Ihre Arme nach vorne aus und beginnen mit der Kippschwimmbewegung.
Die Rotation
Dies ist eine weitere effektive Technik gegen Schulterschmerzen. Bei der Rotation drehen Sie Ihren Körper im Wasser von einer Seite auf die andere. Dies hilft dabei, die Belastung auf Ihre Schulter zu reduzieren und die Muskeln zu entspannen.
Wann sollte man zum Arzt gehen?
Schmerzen in der Schulter sind beim Schwimmen eine relativ häufige Beschwerde. Oft ist es nur ein vorübergehendes Problem, das von selbst wieder verschwindet. Aber manchmal können die Schmerzen auch durch einen ernsteren Zustand verursacht werden, wie zum Beispiel eine Sehnenscheidenentzündung oder sogar ein Schlaganfall.
Wenn Schulterschmerzen beim Schwimmen auftreten, kann man zunächst versuchen, die Ursache selbst zu finden und gegebenenfalls zu beheben. Wenn jedoch die Schmerzen nicht nachlassen oder sogar stärker werden, ist es ratsam, einen Arzt aufzusuchen. Es könnte sich um eine ernsthafte Verletzung handeln, die ärztliche Hilfe erfordert.