Bevor wir starten, mache ich dir ein paar einfache Aufwärmübungen und Anfänger-Vorbereitungen. Es ist wichtig, dass wir unsere Hände benutzen, also lass uns die Handgelenke kreisen, damit wir uns nicht verletzen und unseren Körper darauf vorbereiten, dass es leichter geht. Dreh deine Schultern vor und zurück und mach einen Kreis mit deinen Armen. Danach machen wir eine Übung an einer freien Wand mit etwas Platz drumherum. Wir gehen dagegen und schieben uns mit unseren Armen ab.
Wichtig ist hierbei, dass du deine Arme festhältst, um später im Rad nicht zu stolpern. Was wir als Nächstes machen, ist uns etwas weiter zu öffnen als hüftbreit und hin- und herzuschwingen, um unsere Beine noch ein wenig zu dehnen – natürlich kannst du selbst entscheiden, wie weit du deine Beine öffnen möchtest. Dann rollen wir uns erneut auf die Seite und beginnen mit der ersten Vorübung: Dafür setzen wir uns so auf den Boden und platzieren unsere Hände nebeneinander vor uns auf dem Boden; anschliessend hüpfen wir mit den Füssssen rüber ins Taumelmobil. Ganz einfach: langsam und kontrolliert! Zuerst noch mal hockend die Hände bewusst platzieren und anschliessend mit den Füssen nachhelfend ins Taumelmobil weitergehen. Das Ganze funktioniert genauso gut auf der anderen Seite des Körpers: bewusst die Platzierung der Hände berücksichtigen und anschliessend rüberhüpfen.
Es ist ganz wichtig, Kraft zu sammeln, bevor man die Übungen an der Wand beginnt. Dadurch wird jeder Schritt kraftvoll und kontrolliert ausgeübt. Stellen Sie sich also vor die Wand, setzen Sie Ihre Hände und Füsse darauf und machen Sie einen kurzen Handstand. Danach üben Sie das Hinabgleiten der Wand, indem Sie abwechselnd ein Bein und dann das andere ablegen. Am besten betrachten Sie jede Übung zunächst einmal in Ruhe und machen zeitweise Pausen, um die Positionen auszuprobieren.

Jetzt möchte ich dir einen der zwei Möglichkeiten zeigen, um das Rad zu beginnen. Die einfache Variante ist, wir stellen uns hin wie vorhin vor die Wand und unser Fokus bleibt nach vorn gerichtet. Schultern, Hüfte und alle anderen Körperteile sind genau ausgerichtet nach vorne – lediglich mein Blick geht dorthin, wo ich jetzt mein Händel hinsetze. Worauf du beim Rad ganz besonders aufpassen musst, ist einmal, dass du wirklich stabil in deinen Armen bist und dich rausdrückst, anstatt einzuknicken und die zweite Sache sind die Beine, die nicht irgendwie rumschlackern sollten.
Sie sollten genau wie die Arme schön fest und durchgestreckt bis in die Spitzen sein sollten, damit du deine Spannung behalten kannst – ausserdem muss beachtet werden, wie du landest in deinem Rad.